• 6 Posts
  • 31 Comments
Joined 7 months ago
cake
Cake day: December 18th, 2023

help-circle

  • Ich hab ein bisschen nachgedacht, wie man sowas wohl umsetzen könnte. Sagt mir falls ich was übersehen habe.

    Mit der Chatkontrolle soll der Tausch von Bildern/Videos/etc aufgedeckt werden, sowie “Grooming” (Kontaktaufnahme mit dem Ziel Missbrauch zu begehen). Es wird zwar immer über Kinder geredet, aber gemeint sind alle Menschen unter 18 Jahren. Die Definition von “Kinderpornografie” ist extrem weitreichend. Die Originalfassung von Die Blechtrommel müsste jetzt eigentlich auch verboten sein. Muss ich mal nachschlagen.

    In Deutschland gibt es noch ein bisschen eine Ausnahme für “Sexting”. Aber wenn Nudes irgendwie in der Klasse umgehen, oder in Internetforen landen, ist das sofort strafbar. Das heißt, alle Flirt- und Ficknachrichten, alle Nacktselfies, von/mit Minderjährigen sind erstmal verdächtig.

    Die Behörden müssen eigentlich bei jedem Verdachtsfall erstmal das Alter und die Hintergründe klären. Das ist logistisch herausfordernd.

    Man müsste es so machen: Alle Minderjährigen (oder so Aussehenden), die durch Sexting auffallen, kommen in eine biometrische Datenbank. Die Besitzer von Handys und ihr Alter sind den Behörden bekannt. Solange also eine Beziehung hält, kann man neues Material, das da hin und hergeschickt wird, ignorieren. Wenn man erst so eine Datenbank hat, von allen online-sexuell Aktiven, dann kann man sich auf ungewöhnliche Muster konzentrieren. Man muss natürlich nachwachsende Pubertierende eintragen. Wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wenn man die biometrischen Daten schon von vornherein sammelt, zB bei Schulfotos oder schulärztlichen Untersuchungen.

    Ich glaube, es geht nicht mit weniger Aufwand. Oder hat irgendjemand eine Idee?


  • Unter Datenschutz verstehe ich das, was in der DSGVO/GDPR geregelt ist.

    Man könnte die alle unter ein Recht auf geschützte Kommunikation und ein Recht auf Hoheit über die persönlichen Daten zusammenfassen.

    Das sind aber wieder 2 Sachen. Man kann gut argumentieren, dass die Metadaten mit dem Inhalt der Kommunikation geschützt werden müssen. Hoheit über diese Daten impliziert eine Art Besitzanspruch. Nach der Logik dürfen deine Freunde anderen nicht sagen, dass du ihr Freund bist oder was ihr zusammen macht. Wenn du es verlangst, müssten sie diese Information löschen. Klar, für diese privaten Angelegenheiten gibt es Ausnahmen in den Datenschutzgesetzen, aber eben Ausnahmen. Eigentlich wäre es so.


  • Es gäbe schon jetzt einiges was zusätzlich getan werden könnte, um diese Dinge besser einzudämmen

    Den meisten Befürwortern dürfte das egal sein. Wenn hier Polizei-bekannte oder fiktive Bilder aufgespürt werden, beendet das keinen Missbrauch. Da sind den Leuten die Kinder schon mal eindeutig egal.

    Jetzt die Frage, wer eigentlich Nacktbilder von Minderjährigen auf dem Handy hat. Natürlich vor allem genau jene Minderjährigen. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Verdächtigen minderjährig sind. Wenn es wirklich darum ginge, Kinder und Jugendliche zu schützen, würde man es von Grund auf anders aufziehen.

    Für die meisten Menschen ist die Durchsetzung der “korrekten” Sexualmoral ein Selbstzweck. Die vermeintlich guten Absichten, mit denen man den Weg zur Hölle pflastert, dienen nur dazu, Vernunft und Gewissen zu betäuben.





  • Die Kulturlümmel in der Mitte Europas hatten nichts was so eiegenständig oder relevant wäre, dass es einen Namen wert gewesen wäre.

    Das glaube ich so nicht. Es ist wohl eher so, dass die Leute keine spezielle Bezeichnung für die allgemeine Sprache brauchten, solange ihnen nicht klar war, dass es eben nicht die allgemein menschliche ist. Auf Polnisch heißt Deutschland Niemcy (ähnlich in anderen Sprachen der Region). Das leitet sich vom Wort für “stumm” ab.



  • It always comes down to transubstantiation versus consubstantiation.

    -Lisa Simpson

    I don’t think that the whole transubstantiation issue is big for Catholics, in practice. But they are supposed to believe that during mass, bread and wine literally turn into the flesh and blood of Jesus Christ. Protestants have a slightly different take. Maybe it only becomes an issue in the context of the British domination of Ireland. I’m not sure, but at least in some Protestant/Anglican circles the Catholic belief was/is considered barbaric. https://en.wikipedia.org/wiki/Transubstantiation#Anglicanism

    Maybe it’s derived from 19th century Anglicanism, when there were poor houses and Famine Roads?

    Side note: As a neutral person (ie atheist), I find the retelling of the “feeding of the multitude” rather dubious. The anti-welfare message isn’t there. It’s a common conservative talking point in the US, that government welfare makes people dependent. The thing about eating Jesus is from elsewhere. It doesn’t belong in that story. The author adapted these pieces from the bible and made inserted their own teachings.

    It’s funny how little connection there is between scripture and actual teachings. For abortion, they bothered to change the text.